20. Dezember 2022

Der große RWH Adventskalender 2022
Türchen 20 - Orang Utan kämpft für seine Heimat

Schon vor Jahren haben Naturschutzorganisationen und Printmedien über diesen unglaublich traurigen Moment berichtet. Ein Video der Tierorganisation International Animal Rescue zeigt das Ausmaß der Zerstörung von unseren Regenwälder.


Es sind verzweifelte Szenen! Ein Orang-Utan versucht verzweifelt, seinen Lebensraum zu verteidigen. Er klettert auf einen Bagger und rennt panisch auf dem bereits gefällten Bäumen umher.

Am Welt-Umwelt-Tag 2018 schrieb die Organisation: "Diese dramatischen Aufnahmen zeigen die verheerenden Auswirkungen, die die Entwaldung auf den wertvollen Orang-Utan-Lebensraum hat. Dieser Orang-Utan versucht verzweifelt, Zuflucht vor der zerstörerischen Kraft des Bulldozers zu finden; eine Maschine, die bereits alles anderen um ihn herum dezimiert hat. Trotz aller Dinge, die nach uns geworfen wurden, konnte unser Team diesen Orang-Utan retten und ihn in Sicherheit bringen."


Leider werden Szenen wie diese immer häufiger in Indonesien. Die Entwaldung hat dazu geführt, dass die Orang-Utan-Bevölkerung stark dezimiert wurde. Die Lebensräume werden zerstört und Orang-Utans  verhungern und sterben.


Der indonesische Regenwald verschwindet direkt vor unseren Augen. Es ist nur noch weniger als die Hälfte seiner ursprünglichen Waldfläche übrig geblieben. Studien deuten darauf hin, dass mehr als 2,5 Millionen Hektar jedes Jahr verloren gehen. Die Folge ist, dass Orang-Utans verhungern und sterben müssen, ohne ein Zuhause zu haben, betont die Organisation auf ihrer Homepage: https://www.internationalanimalrescue.org/


Das umfangreiche Landschaftschutzprojekt der Organisation umfasst den Schutz des Waldes, die Förderung nachhaltiger Landwirtschaft, die Wiederaufforstung von Waldbränden und die Schaffung von Baumkorridoren, die es den Orang-Utans ermöglichen, sich frei und sicher zwischen geschützten Gebieten zu bewegen.



Notiz zum Video: Die Tierschützer versuchen den Orang-Utan in Narkose zu legen, um ihn in ein Schutzgebiet zu bringen, während sein Lebensraum abgeholzt wird.

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