Seit dem 4. September hat unser gemeinnützige Verein Regenwald-Hilfe e.V. einen neuen Pressesprecher. Jörg Grube, gebürtiger Walsroder mit geschichtsfamiliären Wurzeln in Hollige. Er ist 50 Jahre alt, verheiratet, hat fünf Kinder, eine Enkelin und bezeichnet sich als digitaler Nomade. Bislang hatte Jan Pflugstedt als 1. Vorsitzender diese Tätigkeit übernommen. „Der Zeitaufwand in der Öffentlichkeitsarbeit ist enorm, daher bin ich froh, dass ich mich jetzt voll und ganz auf die eigentlichen Haupttätigkeiten des 1. Vorsitzenden konzentrieren kann. Wir sind erfreut, dass wir Jörg die Aufgaben des Amtes unseres Pressesprechers anvertrauen können.
Sein Herz schlägt neben Walsrode und seiner Familie auch für den Wald, ob bei uns in der Heide oder in der " grünen Lunge unseres Planeten ".
Im Januar dieses Jahres war unser 1. Vorsitzender, Jan Pflugstedt in Ecuador und hat 130 Bäume in der „grünen Lunge“ der Erde gepflanzt. Am 14. August hatte die WZ ausführlich darüber berichtet. Eines unserer nächsten Projekte wird vielleicht wieder in Ecuador stattfinden oder schon in Brasilien – in der „grünen Lunge unseres Planeten“. Da Jörg Spanisch und Portugiesisch – neben Deutsch und Englisch - fließend beherrscht, ist er für uns nicht nur als aktives Mitglied für die Verständigung und Kommunikation in den beiden Sprachen eine Unterstützung, sondern insbesondere als Pressesprecher eine große Hilfe, da er in den lokalen Sprache Kontakt zu den dortigen Medien halten wird. Er hat uns verraten, dass er acht Sprachen spricht, jedoch nicht seine Muttersprache. Welche das ist, hat er uns bisher noch nicht verraten....
Die Entscheidung, ihn zu unserem Pressesprecher zu ernennen fiel uns auch deshalb leicht, weil er als digitaler Nomade mit den Amazonas anrainenden Ländern sehr verwurzelt ist und die Mentalität der Menschen dort kennt. Als Sahnehäubchen oben drauf, hat er als Experte für digitale Bildung Kontakte zu verschiedenen Ministerien der Länder, in denen es darum geht Regenwald zu retten, Wald zu erhalten und Wald aufzuforsten:
„Wenn ich Nachrichten aus Brasilien empfange, schmerzt mein Herz. Bolsonaro schaut zu, ja, sogar fördert er, dass dort der Regenwald brennt/gerodet wird. Die Vernichtung insbesondere des brasilianischen Regenwaldes ist eine Bedrohung für das weltweite Klima. Ich könnte weinen, wenn ich die Bilder im Fernsehen sehe und ich möchte alles möglich versuchen, um für folgenden Generationen unsere –grüne Lunge- zu retten. Jetzt zusammen mit der Regenwald-Hilfe e.V. aus Walsrode – meine Heimatstadt.“, meint Jörg.